StartseiteÜber unsDienstleistungenAutographenUrkundenHandschriftenPostgeschichteKatalogeDokumentenkundeLinksAktuelles

Autographen:

Geschichte

Religion

Literatur

Bildende Kunst

Musik

Wissenschaft

Oekonomie

Religion:

Reformation

Päpste

Kardinäle / Römische Kurie

Bischöfe, Äbte, Kirchenfürsten

Heilige

Inquisition

Judaica

Allgemein:

Startseite

Kontakt

Impressum

Schweizer Reformation



Simon Sulzer, Schweizer Reformator (1508-1585), eigenhändiges Stammbuchblatt, Basel 15. November 1569. Lateinische Handschrift auf Papier, ½ S., ca. 16,8 × 10,2 cm. Altersgebräunt, etwas braunfleckig, links unregelmäßig beschnitten, rückseitig zwei Ecken mit Kleberesten (war alt montiert), Bleistiftnotizen. - 600

Sulzer zitiert den Psalm 115 ("Non nobis, non nobis Domine sed nomino tuo da gloriam"). - Simon Sulzer wurde als Sohn des Propstes von Interlaken im Berner Schattenhalb geboren. Nach dem Schulbesuch in Bern und Luzern studierte er in Straßburg und Basel u.a. bei Martin Bucer und Wolfgang Capito. Ab 1533 wirkte er in Bern, zunächst als Lehrer, bald jedoch als Pfarrer und Haupt der Berner Geistlichkeit. Nach zähen Kämpfen wurde Sulzer 1548 durch die Anhänger von Zwingli vertrieben und erhielt im Folgejahr in Basel ein Pfarramt. Dort übernahm er 1552 die Professur für Hebräisch des verstorbenen Sebastian Münster und rückte 1553 zum Antistes der Kirche von Basel auf. Im Jahr 1556 wurde er zusätzlich Superintendent der Markgrafschaft Baden. Sulzer prägte den Verlauf der Reformation in der Schweiz und Baden nachhaltig; seine kontinuierlichen Bemühungen, zwischen den verhärteten Fronten der deutschen Lutheraner und der Schweizer Reformierten zu vermitteln, stießen jedoch nicht immer auf Gegenliebe.