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Hans Jelmoli, Schweizer Komponist und Pianist (1877-1936). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, [Zürich?], 18. Dezember 1916. Deutsche Handschrift auf Papier, ca. 17,7 × 13,4 cm, 1 S. auf 1 Bl. - € 90.

An die Sängerin Maria Philippi, der er, auf ihre Anfrage hin, sein "definitives Programm" einer künftigen musikalischen Aufführung mitteilt. Aufgeführt werden sollten Werke von Galuppi, Scarlatti und Schumann.
Jelmoli studierte am am Hoch'schen Konservatorium in Frankfurt bei Bernhard Scholz, Iwan Knorr, Engelbert Humperdinck und Ernst Engesser. Nach seiner Tätigkeit als Dirigent in Mainz und Würzburg kehrte er in seine Schweizer Heimat zurück und war seitdem als Pianist, Komponist und Musikkritiker in Zürich tätig, wo er auch Mitglied der Auswahlkommission der Musikakademie wurde. Als Komponist schrieb Jelmoli zahlreiche Bühnen- bzw. Schauspielmusiken (u.a. zu Shakespeares The Comedy of Errors oder Büchners Leonce und Lena) sowie mehrere Opern (u.a. Sein Vermächtnis und Prinz Goldhaar und die Gänsehirtin). Hinzu kommen Werke für Klavier, Kammermusik sowie Lieder und Liedzyklen mit Klavier-, Orchester- oder kammermusikalischer Begleitung. Außerdem komponierte er seinerzeit häufig aufgeführte Chorwerke, die sowohl durch Textwahl als auch in melodischer Hinsicht Inspirationen durch die Volksmusik seiner Heimat erkennen lassen. - Die Altistin Maria Philippi (1875-1944) studierte in Basel bei Emil Hegar, bei Stockhausen in Frankfurt und bei Viardot-Garcia in Paris. Als Interpretin von Bach und Mozart feierte sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts große Erfolge in ganz Europa. Ab 1925 unterrichtete Philippi als Professorin an der Musikhochschule von Köln.