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Salomon Heine, der "Rothschild von Hamburg", Bankier, Onkel und Förderer von Heinrich Heine, (1767-1844). Brief mit eigenhändiger Unterschrift, Hamburg, 5. September 1823. Deutsche Handschrift auf Papier ("J. Whatman, Turkey Mill 1821"), ca. 25 × 20,5 cm, 1½ SS. auf 2 Bll. Schwarzes Lacksiegel. Minimal angefleckt, Faltstelle mit kleinem Einriss, kleiner, öffnungsbedingter Randausriss. - 380.

An einen Londoner Kolonialwarenhändler, über den Erlös aus einer Schiffsladung und die Übermittlung von Heines Anteil durch das Bankhaus H. J. Merck. Salomon Heine, gebürtig aus Hannover, kam als Jugendlicher mittellos nach Hamburg, wo er sich nach einer Banklehre als Wechselhändler selbstständig machte. 1797 gründete er gemeinsam mit Marcus Abrahm Heckscher das Bank- und Handelshaus Heckscher & Co., das 1818 in Salomon Heine umbenannt wurde. In den Folgejahren wurde Heine, den man als Hamburger Rothschild bezeichnete, einer der reichsten Finanzmagnaten seiner Zeit. Heine erwies sich aber auch als sehr großzügiger Wohltäter seiner Heimatstadt. So trug er nach dem Brand Hamburgs 1842 wesentlich zu den Wiederaufbauarbeiten bei und stiftete auch Krankenhäuser. Seinen schriftstellerisch ebenso genialen wie ökonomisch unbegabten - oder schlicht desinteressierten - Neffen Heinrich, dessen Hinwendung zur brotlosen Kunst Salomon zwar kritisierte, unterstützte er dennoch zeitlebens.